Dienstag, Februar 13, 2007

Death From Above 1979 - kleiner Nachruf



Meine Kategorie musik hatte ich lange Zeit schändlichst vernachläßigt. Das soll sich nun ändern. Dass sich Death From Above 1979 schon vor über einem Jahr getrennt haben, habe ich wieder mal als letzter erfahren. Mich ruft auch kein Schwein an. Schade, dass das metallröhrige Duo an Schlagzeug und Bass nicht mehr existiert. Die haben aber auch mit nur zwei Instrumenten einen geilen Lärm gemacht. Gegründet hat sich die Formation, nachdem man in der Heimatstadt Toronto mit der alten Band nur wenig Auftrittsmöglichkeiten angeboten bekommen hat. Deswegen wollte man vermehrt außerhalb touren, was sich finanziell für eine zuviel-köpfige Band nicht gleohnt hätte. Kombiniere ? Anstatt mit 5 oder 6 Leuten loszufahren, fahren wir eben nur zu zweit, gründen eine neue Band, machen den Bass schön kratzig, verzichten auf ne Gitarre und den ganzen anderen Schnickschack, verdienen doppelt so viel Kohle und werden scheiß berühmt. Naja, der Plan ist wohl aufgegangen. Was die beiden aber wohl nicht bedacht haben, ist die Tatsache, dass man sich anscheinend bei der ganzen Tourerei zu zweit irgendwann auf den Sack geht und keine Gruppe vorhanden ist, die ab und an mal ein bisschen kompensierend eingreifen kann. Also nur ein kurzer Höhenflug. Gold in Kanada hat man aber noch absahnen können. Und die Japander sind auch missoniert. Was für eine Eintagsfliege. Da hätte man sich den ganzen Streit mit James Murphy vom DFA Lable, der die Band des Namens wegen angeklagt hatte, auch sparen können. Man musste sich das 1979 noch hinten dran schnallen und kündigte deshalb an James Murphy in einem musikalischen Jihad den Garaus machen zu wollen. Garaus ? Daraus wird wohl jetzt nichts mehr.... haha ! Checkt trotzdem die Platte You are a woman, I am a machine...


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