Freitag, Mai 18, 2007

Control von Anton Corbijn - ein Film über das kurze Leben von Ian Curtis von Joy Divison


Der niederländische Fotograf und Musikvideoregisseur Anton Corbijn hat jüngst auf dem gerade eröffneten Cannes Filmfestival seinen ersten abendfüllenden Spielfilm Control vorgestellt, der sich mit dem leider viel zu kurzen Leben von Ian Curtis von Joy Divison auseinandersetzt, das mit einem tragischen Selbstmord endete. Der Film wurde von den Kritikern sehr positiv aufgenommen und basiert auf dem Buch von Ian Curtis Frau Touching from a Distance. Ich hoffe, dass wir ihn hier in den Kinos auch bald zu Gesicht bekommen werden. Spielt doch Joy Divison keine unbedeutende Rolle in Bezug auf meine musikalischen Vorlieben während meiner Jugend... und da bin ich wahrlich nicht alleine. Anton Corbijn ist vor allem durch seine Fotos von Bands wie Depeche Mode, U 2, David Bowie, R.E.M., Nick Cave usw. bekannt geworden, für die er auch teilweise, die Plattencover entworfen hat (unter anderem auch für Herbert Grönemeyer, der sein Nachbar in London war). Auch die Liste der Musikvideos, die er in den letzten 20 Jahren gedreht hat, kann beeindrucken (unzählige Depeche Mode Videos, "Heart Shaped Box" von Nirvana, "Liar" von Rollins Band, "Talk" von Coldplay usw...) Anton Corbijn kannte Joy Divison persönlich. Von ihm stammt unter anderem auch das bekannte Tunnel Foto der Band, für die er auch mehrere Videos drehte, die aber alle erst nach dem Tod von Ian Curtis veröffentlich wurden. Hier könnt ihr euch noch mal das großartige Atmosphere anschauen.



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Dienstag, Mai 01, 2007

Arcade Fire - No Cars Go live

Es gibt ja so Lieder, an denen kann man sich gar nicht satt hören. Mein derzeitiges Heavy Rotation Lied ist definitiv "No Cars Go" auf dem zweiten Longplayer "Neon Bible" von Arcade Fire . Obwohl ich das Lied schon seit Ewigkeiten von der Debüt LP der Band aus Montreal kenne, komm ich nicht drumherum es mir immer und immer wieder aufzulegen. Neu, in einer Kathedrale eingespielt und frisch abgemischt klingt der Song noch um einiges pompöser. Nicht unbedingt besser. Aber anders gut. Es ist so ein Song, bei dem ich alles um mich herum vergesse, bei dem sich mir meine Nackenhaare aufrichten und ich einfach anfangen könnte zu schreien, egal wo ich bin und wer sich in meiner Nähe befindet. Ein Song, bei dem man langsam beginntt sich ekstatisch hin und her zu schmeißen Ein Song, der so gut ist, dass es fast weh tut. Ein Song, der dich aus deiner eigenen Haus reißt, die Zeit still stehen läßt und dich in eine andere Dimension beamt. Ja, so gut ist dieses Stück Musik. Genauso gut wie der Rest des Albums. Ein großer Wurf und sicherlich jetzt schon eine meiner Lieblingsplatten des Jahres.



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