Nostalgia - Marco Polo feat. Masta Ace

Ja, so schön kann HipHop immer noch sein. Der von Marco Polo produzierte Track mit Masta Ace erinnert mich an gute alte Zeiten. Masta Ace liebe ich ja sowieso, da er so einen einfachen Flow hat, man ihm deshalb immer gut zuhören kann und er einfach ein begnadeter Storyteller ist. Nach diesem Track bin ich aber auch auf Marco Polo aufmerksam geworden. Dieser stammt ursprünglich aus Toronto, lebt jetzt in Brooklyn und hat in den letzten Jahren außer Masta Ace auch für die Boot Camp Click, Jean Grae oder Saddat X produziert. Am 15. Mai wird sein Album "Pop Authority" über Soulspazm / Rawkus veröffentlicht. Unter anderem mit Buckshot, Ed O.G., Large Professor, Saddat X, Copywrite, Kardinal Offishal...

Nostalgia - Marco Polo feat. Masta Ace

No Means No - Fabrik Hamburg 11.04.07

No Means No spielen heute abend in der Fabrik / Hamburg. Genau vor 13 Jahren habe ich sie da auch schon spielen sehen. Mein erstes Konzert, was ich nach meinem Umzug aus der deutschen Pampa in die große Stadt erleben durfte. Wahrlich ein Erlebnis. Und schon damals als 20-jähriger Zivildienstleistender dachte ich mir, dass die beiden Gebrüder Wright schon ganz schön in die Jahre gekommen sind. Ich weiß es nicht genau, aber ich schätze, dass die jetzt schon 50 Lenze auf dem Buckel haben. Und die rocken immer noch; schon seit knapp 30 Jahren. Wenn es Virtuosen in Sachen Punk gibt, dann diese Herren. Ich freu mich...
Hört euch das neue Album "Ausfahrt" an...

Damals


Heute

El-P - I`ll sleep when you are dead

El-P´s zweites Soloalbum I`ll sleep when you are dead ist draußen. Sicherlich eine HipHop Scheibe,in die ich reingehört habe und mir zulegen werde, da El-P mit durchschlagener Konsequenz für mich zu Company Flow Zeiten HipHop erneuert und immer wieder bewiesen hat, dass anderes möglich ist als das was im Bus aus Handys von pubertierenden 9 Klässlern schallt. Diese Musik ist für mich wie böser Dreck von der Straße. Ein urbanes Ungetüm. Als Produzent schlägt uns El-P mit einem Beat-Wirrwarr die Apokalypse um die Ohren, das einem Hören und Sehen vergeht. Als MC pustet er so viel vertrackte Düsternis durchs Sprachrohr, dass man sofort "Rewind" rufen möchte. Vielleicht wird HipHop hier für viele bis zur Schmerzgrenze gedehnt. Ich genieße diesen wohltuenden Blick über den Tellerrand und höre lieber eine Platte, von der ich nach dem "Erstenmal" nicht unbedingt sage, dass sie mir gefallen hat, von der ich aber auch weiß, dass ich sie nicht wie so viele andere nach dem "Erstenmal" nie mehr anfassen will.

Hier das Video zu Smigthereens...